
Zurzeit sind folgende Themen in ihrer Kunst vertreten:
1) «WEIN» - als Lebensenergie.
2) «NATUR» - Aura, die die Umwelt ernährt.
3) «MUSIKINSPIRATION» - Werke, die nach dem Hören bestimmter Musikstücke aus den Bereichen Klassik und Folklore entstanden sind.
4) «GEDANKE UND GEFÜHLE» -ein Thema, in dem man alle Nuancen der komplexen Welt der Gefühle, Emotionen, Erlebnisse und Gedanken erkennen kann.
5) «WASSER» - als Quelle der Reinigung und Heilung.
Geboren in Mittelasien, einer kleinen Stadt namens Gulistan, was auf Deutsch soviel wie „blühendes Land“ bedeutet. Die Eltern waren Angestellte, ursprünglich Tataren aus Kasan. Venera hat schon als 4-jähriges Kind sehr viel gezeichnet und sah die Schönheit der Welt in Farben und Klängen. Mit 6 Jahren hat sie die Ausbildung an der Musikschule mit Schwerpunkt Klavier angefangen, die sie auch erfolgreich absolvierte.
Sie nahm beim gulistanischen Maler Kim Felix Privatunterricht in Zeichnen und Malerei und bereitete sich auf die Aufnahmeprüfung an der Textilhochschule in der Stadt Moskau vor. In Russland wurde sie vom Moskauer Maler V.N. Kozlov, einem berühmten Autor von Lehrbüchern, im Fach Komposition unterrichtet. Eines dieser Lehrbücher heißt „Grundlagen der künstlerischen Gestaltung der Textilwaren“. Aber aus verschiedenen Gründen hat die Aufnahme an der Textilhochschule nicht geklappt. Nach dem Umzug nach Tashkent hat sie ein Vorbereitungsjahr an der Fakultät für Architektur der Polytechnischen Universität absolviert und sich letztendlich entschieden, eine andere Studienrichtung zu wählen – Philologie. Sie hat die Staatliche Universität Tashkent, Fakultät für russische Philologie abgeschlossen. Ihre Diplomarbeit war der Vergleichsanalyse der historischen Romane „Sokrates“ des tschechischen Schriftstellers Josef Tomas und „Pharao Ekhnaton“ des abchasischen Schriftstellers Georg Gulia gewidmet.
Während ihres Studiums hat sie weiter gemalt, war Mitglied der Redaktion der Universitätszeitung, und hat zudem im Universitätschor gesungen. Nach dem Studium hat sie mit Leidenschaft Russische Sprache und Literatur unterrichtet. Zuerst war sie Lehrerin in einer Mittelschule in Tashkent und danach unterrichtete sie Russisch als Fremdsprache an der Universität für die ausländischen Studenten an der Vorbereitungsfakultät.
Im Jahr 2001 ist sie nach Sankt Petersburg umgezogen. Dort hat sie eine zweite Ausbildung zum Manager für internationalen Tourismus absolviert. Gleichzeitig hat sie weiter Russische Sprache und Literatur als Nachhilfelehrerin unterrichtet, später dann als Lehrerin am staatlichen Lyzeum № 126 der Stadt Sankt Petersburg. In dieser Stadt begann ein neuer Abschnitt ihrer Kreativität. Mit Begeisterung besuchte sie Kurse für Malerei, Graphik und angewandte Kunst an der Kunstschule „Palmira-Art“ in Sankt Petersburg. In einem der Kurse, den die Malerin Irina Verzina leitete, lernte sie die Technik der Malerei als Kollage auf Grundlage von Mischtechnik mit Benützung von Naturmaterialien und Elementen der Bijouterie kennen. Auf diese Richtung konzentriert sich Venera seit dem Jahr 2013 und nach und nach implementiert sie ihre eigenen Vorstellungen und Visionen dieser Malereitechnik, bestehend aus 7 Schritte. Im Jahr 2007 hat sie Hans Amtmann geheiratet. Im Jahr 2013 übersiedelte Venera nach Österreich.
Ihre künstlerische Richtung, die sie malerische Kollage mit abstrakter, assoziativer Farb-, Aroma-, Geschmack- und Geräuschdarstellung nennt, ist sehr sakral. Die Farben sind für Venera eine lebende Energie, in der wir alle leben und durch die wir Energie empfangen können. Die Künstlerin verwendet die gesamte Farbpalette und scheut weder Kontraste noch offene, leuchtende Farbmischungen. Für die Bilder verwendet sie Öl- und Acrylfarben.
Viele Werke von Venera befinden sich in Privatsammlungen in Russland, der Ukraine, Österreich, Israel, Deutschland. Der Ort Gols im Burgenland ist für die erste Ausstellung im Heimatland ihres Mannes Hans Amtmann nicht zufällig gewählt worden. Die Region, aus der ihr Ehemann stammt, ist mit reichhaltigen Naturfarben und Weintraubenaromen erfüllt. Im Herbst wird daraus das noble Getränk –Wein hergestellt, das eine Visitenkarte dieser blühenden, sonnigen Region Österreichs ist. Die Künstlerin bemüht sich, bei allen ihren Werken die emotionale und mentale Wirkung der Farbe auf den Menschen darzustellen, welche sie über Aromen, Geschmack, Geräusch und Form der Naturmaterialien empfängt.